T -8

8 Tage noch. Ich bin eigentlich die Ruhe selbst und gar nicht nervös. Heut morgen bin ich ca. gegen 6 Uhr aufgewacht. Frühstück gab es erst um 8 Uhr. Alles sehr entspannt. In Bremen ging um ca. 7 Uhr gnadenlos das Flutlicht an und man wurde erst Mal "grundgepiesackt"

Die Eingewöhnung hier beschäftigt mich eigentlich ganz gut. Im Moment bin ich sehr damit beschäftigt, mir einen Tagesablauf zusammenzubasteln und hierfür "Termine" in meinem Handy zu speichern.

Wenn es mir in ca. 2 Tagen nicht mehr so dolle geht, möchte ich nur stumpf einen Todo-Plan abarbeiten müssen, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, ob ich was vergessen habe, oder ob ich nicht doch irgendwas etwas später machen könnte. Da wird dann einfach stumpf "getan". Ich werde ab dieser Zeit auch sicher nicht mehr ganz so schreibfreudig sein.

Heute wird mir noch der "Blumenstrauß" gelegt. Das ist ein s.g. zentraler Venenkatheter. Das ist wichtig, weil mir ja nun ein wahrer Giftcocktail verabreicht wird, der die kleineren Venen (z.B. Armvenen) schädigen würde. Daher wird das Ding in eine große Vene gelegt. "Blumenstrauß" nenne ich das Teil eigentlich nur, weil die vielen farbigen Anschlüsse oben so hübsch rausragen. Ich mag halt solche netten Namensgebungen. Find ich niedlicher. Den Infusionsständer nannte ich damals in Bremen auch "Weihnachtsbaum" und unser Hund schlußendlich wird von mir ganz liebevoll "Stofftier" genannt.  Hier isser:

Charly mit gemopstem Schnuller von meiner Tochter Emily

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