Rückblicke

Gestern habe ich fast den ganzen Tag verschlafen oder zumindest vor mich hingedöst. Ich war kaputt und Gliederschmerzen plagten mich sehr. Die Gliederschmerzen sind aber ein gutes Zeichen. Das Knochenmark arbeitet und wächst.

Ich denke, es werden noch öfter solche Tage kommen, an denen sich meine Schreiblaune arg zurück hält. Daher möchte ich dies nutzen, um auch den einen oder anderen Blick zurück in die Vergangenheit zu tun und Dinge posten, die ich noch zu Zeiten meines alten Knochenmarks geschrieben habe. Dies soll dann unter dem Titel "Rückblicke" stehen.

Beginnen möchte ich mit einem Gedicht, welches ich vor ca. 15 Jahren in einer ziemlich tiefen Krise geschrieben habe. Es soll Trost und Kranft in schweren Zeiten spenden. Die meisten von Euch werden es sicher schon kennen:


Blumen in der Nacht

Die Sonne sinkt am Horizont hinunter,
langsam werden meine Freunde munter.

Nun schau' ich auf das Himmelszelt
und bewundere eine schöne Welt.

Kommt ihr Sterne, kommt herbei!
Nun fühl' ich mich entspannt und frei.

Alles um mich rum ist leise
und ich beginne eine kleine Reise.

Die Last des Tages ist vergangen,
jetzt brauch' ich mich nicht mehr zu bangen.

Probleme, Nöte und auch Sorgen,
sind nun in Dunkelheit verborgen.

Ist das herrlich, nichts zu denken.
Einfach träumen, gar nichts lenken.

Verschwunden sind nun alle Sorgenfalten,
sogar ein Lächeln habt ihr von mir erhalten.

Löwe, Stier und großer Wagen,
zum Abschied muß ich "lebt wohl" nun sagen.

Ich danke euch ihr lieben Sterne.
Ich hab' euch alle gerne.

Wie Blumen in der Nacht
habt ihr mich froh gemacht.

Einsam und doch nicht allein,
geh' ich zurück ins Haus hinein.

Was bleibt ist diese Angst vor Morgen.
Wennn sie zurück sind - all' die Sorgen.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Neues Jahr, neuer Post